102 research outputs found

    Zur EinfĂĽhrung

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    Der Autor fasst die Ergebnisse einer Tagung zusammen, die vom 3. bis 4. November 2006 vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an der FU Berlin veranstaltet wurde, „um die deutlich zunehmenden Akkreditierungsverfahren für Bachelor-Master-Studiengänge in der Erziehungswissenschaft zu diskutieren. Die Tagung sollte dazu dienen, die Erfahrungen, die mittlerweile klar sichtbaren Probleme, aber auch möglichen Chancen dieser neuen Studiengänge genauer zu analysieren“. Während sich die Tagung in den drei Themenbereichen „Ausdifferenzierung und Kapazitätsprobleme“, „Erziehungswissenschaft und Teildisziplinen“ und „Planungen und Erfahrungen zu Akkreditierungen an verschiedenen Hochschulstandorten“ der Erziehungswissenschaft in der BA/MA-Struktur widmete, werden als konkrete Probleme vor allem die enormen Kapazitätsprobleme angesprochen. Chancen und Optionen werden dagegen in der Einführung von Kerncurricula gesehen, die „ein Minimum der Studieninhalte in BA- und MA-Studiengängen“ festlegen. Schließlich werden vier Studieneinheiten des Kerncurriculums, die für alle pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Studiengänge entwickelt werden sollen, genannt. (DIPF/ ssch

    Rede zur Eröffnung des DGfE-Kongresses Bildung in der Demokratie am 15. März 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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    Im Zentrum dieses Kongresses stehen verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen, die die Thematisierung von Bildung in der Demokratie zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausgesprochen dringlich werden lassen. Der Autor ist der Meinung, dass [f]ür die erziehungswissenschaftliche Forschung in demokratischen Gesellschaften allgemein gilt: Rationales methodisches Erkennen, kritisches Aufzeigen von Defiziten und Herausforderungen und – gemeinsam mit der Bildungspraxis und -politik – das phantasievolle Suchen und exemplarische Finden von Wegen und Alternativen höchste Priorität haben. (DIPF/Orig.

    Drop-Out from the education system - the present situation and strategies of prevention. An introduction

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    [Der Autor führt in den Thementeil "Drop-out im Bildungssystem" ein.] In den Beiträgen des Thementeils kann theoretisch und empirisch kontrolliert nur ein Teil der [...] organisatorischen, prozessualen und individuellen Bedingungen bei der Entstehung von drop out in den verschiedenen Segmenten des Bildungssystems analysiert werden. Auch die Überlegungen und Erfahrungen zur Prävention differenzieren sich und werden spezifisch, wenn man sich den verschiedenen Bereichen des Bildungssystems zuwendet. (DIPF/Orig.

    Bericht des Vorsitzenden über die Vorstandsperiode 2008 bis 2010 im Rahmen der Mitgliederversammlung der DGfE in Mainz am 16. März 2010

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    Bericht des Vorsitzenden über die Vorstandsperiode 2008 bis 2010 im Rahmen der Mitgliederversammlung der DGfE in Mainz am 16. März 2010. (DIPF/Orig.

    Tensions between different domains of socialization

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    In den letzten Jahrzehnten ist es für Kinder und Jugendliche schwieriger geworden, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden: Die soziale Integration und der Aufbau gemeinsamer kultureller Orientierungen sind nicht mehr dadurch zu bewerkstelligen, daß sie in präzise umrissene, von den Eltern vorgegebene und vorgelebte Positionen eingeführt werden. Die Sozialisationsbereiche haben sich ausdifferenziert, so daß man eine private, eine öffentliche und eine kommerzielle Kindheit und Jugend unterscheiden kann. Zwischen den Sozialisationsbereichen bestehen Spannungen, Widersprüche und Abstimmungsschwierigkeiten. Kinder und Jugendliche müssen daher heute lernen, sich auf kontrastierende Anforderungen und vielfältige Rollen individuell zu beziehen. Auf die Sozialisationsaufgaben der Familie - und unter Familie sind heute sehr verschiedene intime Beziehungssysteme zu verstehen - wird besonders eingegangen. (DIPF/Orig.)Over the past decades it has become more and more difficult for children and adolescents to find their place in society. Their social integration and the acquisition of shared cultural beliefs can no longer be obtained in the traditional way: Formerly, they were introduced into precisely defined positions as already held and modelled by their parents. The domains of socialisation have become more differentiated so that a private, a public, and a commercial childhood and adolescence may be distinguished. Moreover, tensions, contradictions and incoherencies exist between the different domains of socialisation. Children and adolescents are required to respond as individuals to contrasting demands and multiple roles. Special attention is given to the process of socialisation in the family - and the concept of family now includes varying forms of intimate relationship Systems. (DIPF/Orig.

    Lebenswelten und Lebenslagen - der Nutzen empirischer Milieuforschung fĂĽr die Bildungsberatung

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    Beraten ist als eine pädagogische Kernaufgabe bei der Gestaltung von Bildung in gleicher Weise bedeutsam wie Unterrichten, Organisieren, Arrangieren oder Helfen. Konzepte der Beratung sind in der pädagogischen Tradition gut verankert (vgl. Nittel 2009). Beratung ist auch zur Realisierung des Rechts auf Bildung, das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 18.12.1948 festgehalten ist, notwendig. Bildung und Beratung sind im Interesse der Entfaltung von Persönlichkeit stark miteinander verbunden

    Herausforderungen für die Bildungsforschung: internationale Impulse im Kontext zeitgenössischer Steuerungspraxis im Bildungsbereich

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    Ausgehend von einigen zeitgenössischen internationalen Einflussnahmen auf nationale Bildungspolitiken diskutiert der Beitrag die Wechselwirkung von Steuerungspraxis und Bildungsforschung, hier insbesondere der indikatorengestützten Bildungsberichterstattung. Zunächst tastet der Autor Relevanz und Angriffspunkte internationaler Interventionen ab. Vor dem Hintergrund der nationalen Selbstbestimmung in Fragen der Bildung betont er die Bedeutung nationaler Bildungsberichterstattung und der Berücksichtigung der föderalen Struktur und regionalen Ebene. Das hochkomplexe Praxisfeld der Steuerung wiederum hat Einfluss auf die Anlage und Durchführung internationaler Forschung - etwa zur Qualität von Bildungssystemen

    Im Fokus: Potenziale von Large-Scale Assessments und Längsschnittstudien zur Kompetenzentwicklung über die Lebensspanne; analytische und orientierende Perspektiven

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    In diesem Beitrag wird die Tradition der Kompetenzdebatte kurz skizziert. Es werden die Erkenntnispotenziale von Large-Scale Assessments erörtert und kritisch eingeschätzt. Kompetenzmessung im Erwachsenenalter bedeutet einen Fortschritt beim Verstehen der Kompetenzentwicklung im Lebenslauf, auch wenn nur domänenspezifische und kaum fachübergreifende Kompetenzen analysiert werden. Die Kompetenzdebatte wird reflektiert, um die Kernpunkte bei der Modellierung der Konstrukte Fähigkeit und Kompetenz zusammenzufassen. Die Kompetenzanalysen der beiden Studien PIAAC und CiLL erweisen sich als eine Basis für die weitere Kompetenzmessung im Erwachsenenalter. Allerdings bieten Längsschnittstudien zusätzliche Erkenntnischancen und -potenziale; diese werden methodologisch aufgezeigt und am Beispiel des NEPS konkretisiert

    Lernorte: organisationale und lebensweltbezogenen Perspektiven

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    Der vorliegende Beitrag geht von der Annahme aus, dass sich die gegenwärtige Struktur von Lernorten sowie darauf bezogene aktuelle theoretische und empirische Schwerpunktsetzungen jeweils aus ihrer Entstehungsgeschichte nachvollziehen und interpretieren lassen. Beginnend mit der Einführung des Lernortbegriffes in die Erwachsenenbildungsforschung in den 1970er Jahren wird die Entwicklung der erwachsenenpädagogischen Lernortdiskussion dekadenweise nachgezeichnet. Seit der Jahrtausendwende werden einerseits zunehmend organisationsbezogene Themen wie bspw. Netzwerkbildung und Kooperation in die Lernortdebatte aufgenommen sowie andererseits lebenswelt- und milieubezogene Perspektiven diskutiert. In jüngster Zeit gewinnt auch die Rezeption neo-institutionalistischer Theorieansätze für die erwachsenenpädagogische Lernortdiskussion an Bedeutung

    Ansätze bildwissenschaftlicher Erwachsenenbildungsforschung: Anwendungsgebiete und Methoden

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    In der bisher eindeutig wort- bzw. textorientierten Erwachsenenbildungsforschung lassen sich seit einiger Zeit Ansätze erkennen, auch visuelle Darstellungen als methodisch kontrolliert zu untersuchende Daten zu verstehen. Dabei werden visuelle Darstellungen als Daten zur Generierung oder Abstützung von Wissen über Erwachsenenbildung genutzt, wobei Intensität, Zusammenhänge, theoretische Verortung und Methoden bzw. Methodologien unterschiedlich sind. Der Beitrag stellt diese Ansätze in der Teilnehmer-, Programm-, Konzept- und Kursforschung anhand einiger, sonst unverbunden rezipierter Studien dar und plädiert für eine Intensivierung und Ausweitung bildwissenschaftlicher Analysen auf weitere Forschungsbereiche und Datentypen der Erwachsenenbildung und des Lernens Erwachsener.In the usually clearly word- and text-oriented research field of adult education, for a while now, approaches have been observed, which understand visual presentations as data to be analyzed in a methodically controlled way. These data are used in order to generate and substantiate knowledge about adult education, whereby intensity, contexts, theoretical background and methods or methodology are different. This article presents these approaches in the research fields focusing on students, programmes, concepts and courses, considering studies which are normally not considered in one context. It pleads for more intense scientific analyses of visual material and for an expansion of this research on further fields and data types concerning adult education and adult learning
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